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Eure Anforderungen an ein Midi-Vollpedal
Hallo liebe DIY-Orgelfreunde,
ich besitze zur Zeit ein Masterkeyboard und möchte zukünftig gerne etwas sakrale Orgelmusik spielen, weswegen ich hierfür aus Spass an der Freude ein originalgetreues Vollpedal mit folgenden Spezifikationen baue (Prototyp ist angehängt):
* 30 Tasten, parallel-konkaver Anordnung;
* Bauteile (Schenkelfedern, Stahlfedern, Filze) vom Orgelbauer;
* exakt nach den Vorgaben des BDO (Bund Deutscher Orgelbaumeister) gefertigt;
* Anschluss: Midi-USB Out (kein Netzteil oder Midistecker nötig);
* Material: Multiplex Birke;
Dieses Vollpedal werde ich wie auch mein Masterkeyboard per USB an den Laptop oder ein Audiointerface anschließen und in Hauptwerk einbinden.
Jetzt würde mich eben nur interessieren, wie euer Instrumente-Setup aussieht mit dem ihr übt, wenn ihr nicht gerade eine richtige Kirchenorgel zur Hand habt und was euch vielleicht an meinem Vollpedal fehlt, um ordentlich damit arbeiten zu können.
Als Sachfremder ein Vollpedal zu bauen ist das eine. Zu wissen, das es am Ende dann aber auch wirklich Hand und Fuß hat und sinnstiftend ist, ein schöner Bonus :)
Würde mich sehr über eure Meinungen freuen.
Viele Grüße|addpics|qsm-1-2eee.jpg|/addpics|
Hallo Daniel,
tolles Vorhaben! Respekt!
Ich würde erst mal ausführlich mit Lumarus konferieren (siehe unten...).
Persönlich ist für mich präzises Ansprechen und möglichst lautlose Funktion wichtig ... Das Pedal meiner Dreher und Reinisch geht so laut, dass es wirklich störend ist. Und zum Sanieren fehlt mir noch die Zeit ... Also: Geräuschdämpfung.
Zitat von Jesaiah im Beitrag #2
Persönlich ist für mich präzises Ansprechen [...] wichtig
Das ist ein interessanter Punkt. Laut BDO Richtlinien, haben die Tasten einen Tiefgang von 15-18mm.
Unter "präzisem Ansprechen" verstehst du, nehme ich an, dass die Tasten bei Druck
1. auf richtiger Höhe und
2. alle auf gleicher Höhe ansprechen
richtig?
Was ist eurer Erfahrung nach eine passable Höhe innerhalb dieser 15-18mm, in der die Taste den Ton auslösen soll?
Was ich in dem Zusammenhang auch interessant finde... Wenn ich Organisten beim Orgelspiel in der Kirche zusehe, habe ich das Gefühl, dass es doch eine merkliche Latenz gibt zwischen dem Druck einer Vollpedaltaste und dem erklingen des Tons. Stimmt das?
Wen dem so ist, muss der Organist sich also angewöhnen die Pedaltaste kurz vor dem "rechtmäßigen Zeitpunkt" der Note zu drücken... Dies wiederum würde bedeuten, dass es dem Organisten wohl dann wichtig ist, dass das Pedal einer Midi-Orgel ebenfalls diese Latenz aufweist, damit das "Fuß-Timing" nicht durcheinandergerät.
Ebi
(
gelöscht
)
#6 RE: Eure Anforderungen an ein Midi-Vollpedal
Zitat
...
Was ich in dem Zusammenhang auch interessant finde... Wenn ich Organisten beim Orgelspiel in der Kirche zusehe, habe ich das Gefühl, dass es doch eine merkliche Latenz gibt zwischen dem Druck einer Vollpedaltaste und dem erklingen des Tons. Stimmt das?....
Hallo
Nach meinen Erfahrungen kommt es auf das Register an, das gezogen wurde: beim Subbass 16`habe ich auch schon bei einigen Pfeifenorgeln eine merkliche Verzögerung wahrgenommen. Dies kommt nach meiner Einschätzung vor allem dadurch zustande, dass das Ansprechverhalten dieser grossen Pfeifen verlangsamt ist - und nicht etwa von der Traktur....
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