Hallo,

es ist mal wieder soweit: Michael Grüber bietet - wie jedes Jahr - seine Orgelfahrt nach Paris an und wieder ab dem Mittwoch nach Ostern 24.4. bis Sonntag, 28.4.
Das Programm ist, wie immer, vielversprechend. Da hier im Forum so oft über Cavaille Coll geredet wird, bietet das vielleicht für den einen oder anderen die Möglichkeit, einmal hautnah eine CC zu hören und zu spielen. Die Zusammensetzung der Gruppe ist mittlerweile erfreulich gemischt und alle Preisklassen von Spielern sind vorhanden. In den 5 Tagen bekomt man einen Eindruck von vielen Orgeln aus allen Epochen, man erlebt Titulairs hautnah, kann selbst ungezwungen ausprobieren und nimmt viele schöne Erinnerungen mit. Bei meiner letzten Teilnahme habe ich zu vielen persönliche Kontakte aufgebaut. Vielleicht sehe ich ja den einen oder anderen aus dem Forum in Paris... Und wer zu Hause an seinen digitalen CC bastelt, sollte es nicht versäumen, das Original zu vergessen. Das klingt übrigens meisten unglaublich viel besser, das muss man den guten CC schon lassen.

Bis dann

Viola da Gamba

Hallo,

dieses Jahr stehen zwei aus aktuellem Anlass besondere Programmpunkte an: ein Gedenkkonzert mit Orgelbesichtigung in St. Denis und eines in St. Eustache. Die Orgelreise nach Paris ist immer in der Woche nach Ostern und beginnt mittwochs. Nächstes Jahr ist laut Michael Grüber Vierne wieder einmal an der Reihe. M. Grüber ist in der Pariser Orgelszene mittlerweile eine bedeutende Größe. Er kommt an eigentlich alle Instrumente (beispielsweise Dupres Hausorgel vor einigen Jahren) ran. In den letzten Jahren fand ich den Preis auch ok. Das Hotel in Clichy, das wir immer hatten, war wirklich gut. Dieses Jahr ist es etwas teurer, weil der Hotelanbieter gewechselt wurde, aber es ist auch noch im Rahmen. Nächstes Jahr bin ich sicher auch dabei. Das einzige, was immer deprimierend ist, bleibt die Tatsache, dass man mehrfach live hautnah miterlebt, wenn ein Titulair improvisiert. Da kommen einem die eigenen Fähigkeiten manchmal etwas klein vor. Beruhigend ist es, dass auch diese beim Literaturspiel nunr mit Wasser kochen, das heißt auch die Titlairs verspielen sich (auch gerne mal mehr...). Aber das ist erfreulich menschlich, oder?

Viele Grüße
Viola da Gamba

Die ACC in Rouen stand vor einigen Jahren als Ausflug an. Das war toll. Die Orgel befindet sich meines Wissens momentan in keinem guten Zustand. Da der Raum ja nicht mehr für Gottesdienste genutzt wird, steht diese riesige Kathedrale ja praktisch leer...
Von Paris aus fährt man mit einem Schnellzug ca 45 Minuten. Rouen ist auch als kleines Städtchen sehr sehenswert.

Es generell nie ein Problem, sich auch einmal aus zu klinken und etwas anders zu unternehmen. Es gab u.a. auch Leute, die zu Hause eine Digitalorgel haben.
Bedeutende französische Orgeln sind nur schwer zugänglich und da ist so eine Fahrt der richtige Weg.

Übrigens: St. Sulpice ist baulich in einem eher schlechten Zustand. Ich hoffe, die Orgel trägt daraus keine Schäden davon.

Viola da Gamba

Naja für einen Meisterkurs holt man ganz sicher nicht den Orgelbauer, um das Instrument in Schuss zu halten. Wer sollte das bezahlen?
Das Instrument wird seit vielen Jahren nicht mehr ständig genutzt, der Raum ist die meiste Zeit des Jahres sehr kalt etc. Für die neuste Aufnahme (Ben van Oosten, C. Franck) musste ein niederländischer Förderverein eine Instandsetzung bezahlen. Das spricht alles für sich. Hoffen wir mal das Beste!

Die Orgelfahrt ist immer in der Woche nach Ostern und beginnt mittwochs. (s.o.)
Der Anbieter ist Organ Promotion.

Viola da Gamba